Dienstag, 16. Oktober 2012

Anleitung: Lemmings stapelbarer Eigenbau / Tutorial Lemming's DIY cage

Diese Anleitung zu ihren schönen stapelbaren Eigenbauten wurde mir freundlicherweise von Userin Lemming aus dem Hamsterforum zur Verfügung gestellt, vielen Dank! Originalthread im Forum HIER.


Planung:

Beim Bau der stapelbaren Gehege haben wir uns für eine Gehegegröße von 148 x 65 x 60 (L x H x B) entschieden und das in vierfacher Ausfertigung um alle unsere Nager unterzukriegen. Alle vier Gehege sind unabhängig voneinander und können individuell gestapelt und verschoben werden. Für den Streuschutz planten wir 25 cm Höhe ein um ausreichend Buddeltiefe für Hamster und Lemminge zu gewährleisten. Die Gehege sind von vorne über Schiebetüren zugänglich. Damit die Eigenbauten auch gut zu unseren restlichen Möbeln passen, entschieden wir uns für einen weißen Korpus mit Streuschutz in Nussbaum-Dekor.
Am Besten skizziert man sein Eigenbau-Vorhaben entweder per Hand oder mit einer entsprechenden Software, wie beispielsweise Google Sketch Up. So nimmt das geistige Konstrukt auch am Computer Gestalt an und sah in unserem Fall für vier Gehege so aus:
A: Entwurf mit Google SketchUp / Plan with Google SketchUp
Wir entschieden uns für Decken und Böden der Gehege 19 mm Spanplatten zu nutzen, für Seitenwände, Rückwände und Frontplatten nahmen wir 16 mm. Da aufgrund der Größe des Eigenbaus ein recht hohes Gewicht auf der Decke lastet, planten wir eine zusätzliche Stützstrebe in der Mitte ein um ein eventuelles Durchhängen der Decke zu verhindern.
Material:
Folgende Materialen werden benötigt um eines (1) dieser vier Gehege zu bauen:
  • 2 x 19 mm weiße Spanplatte 148 x 65 cm (Boden und Decke)
  • 2 x 16 mm weiße Spanplatte 63,4 x 60 cm (Seitenwände)
  • 1 x 16 mm weiße Spanplatte 148 x 60 cm (Rückwand)
  • 1 x 19 mm weiße Spanplatte 60 x 10 cm (Stützbalken)
  • 1 x 16 mm Nussbaum Spanplatte 144,8 x 25 cm (Front Streuschutz)
  • E-Profile für obere und untere Schienen für die Scheiben
  • L-Profile für Lüftungsfenster außen (15 x 15 mm)
  • Flach-Profile für Lüftungsfenster innen (25 mm)
  • Volierendraht
  • ca. 10 m Kantenumleimer weiß
  • ca. 1,5 m Kantenumleimer Nussbaum
  • ca. 40 Spax-Schrauben (3,5 mm dick, 40 mm lang)
  • Filzgleiter für den Boden
  • Aquariensilikon
  • 2 x 4mm Floatglas ca. 75 x 34 cm für die Schiebetüren (erst nach Aufbau des Gehegekorpus genau ausmessen!)
  • 2 x transparente Scheibengriffe
  • Malerkrepp
Wir haben weiße Kunststoff E- und L-Profile verarbeitet, für sehr nagefreudige Tierarten empfiehlt es sich Aluminium-Profile zu nutzen. Allerdings lassen diese sich deutlich schwerer zurecht sägen, sind teurer und das Bewegen der Glasscheiben kann in Alu-E-Profilen zu unangenehmem Quietschen führen.
Die Spanplatten kann man sich im Baumarkt zurecht schneiden lassen (hier lohnt sich ein Preisvergleich bei den örtlichen Baumärkten, die Holzpreise variieren teilweise recht stark). Das Glas für die Schiebetüren haben wir online in einem Terrarien-Shop bestellt.

Folgendes Werkzeug wird zum Bau des Geheges benötigt:
  • Handsäge mit Sägeblock
  • Bohrmaschine / Akkubohrer
  • Stichsäge
  • Schleifpapier und Schleifblock
  • Cuttermesser
  • Tacker
  • Bügeleisen
  • Blechschere oder Seitenschneider
  • Maßband

Arbeitsschritte:
Schritt1: Kantenumleimer aufbügeln
Als erstes muss auf den Schnittkanten des Holzes, die später sichtbar sind, Kantenumleimer aufgebügelt werden. Das Bügeleisen stellt man am besten auf die höchste Stufe. Der Kantenumleimer wird in passende Größe zurecht geschnitten und auf die Schnittkante gerade aufgelegt. Der Kleber des Kantenumleimers wird durch die Hitze flüssig und um das Breitschmieren des Klebers auf dem Holz zu vermeiden, legt man ein Stück Backpapier auf den Kantenumleimer. Danach wird dieser mit dem Bügeleisen aufgebügelt. Der Kantenumleimer sollte anschließend noch mal mit einem Kork-Schleifblock oder etwas ähnlichem glatt gestrichen werden. Nachdem er abgekühlt ist, schneidet man die überstehenden Ränder des Umleimers mit einem Cuttermesser ab. Die scharfen Kanten können mit Sandpapier glatt geschliffen werden.
1: Kantenumleimer aufbügeln / ironing on the edge tape


Schritt2: Lüftungsfenster sägen

Nachdem auf alle Kanten Umleimer gebügelt wurde, zeichnet man die Lüftungsfenster auf die Rück- und Seitenwände mit Bleistift auf. Damit das Holz beim Aussägen der Lüftungsfenster nicht zu stark splittert, beklebt man die gezeichneten Linien mit Malerkrepp (Linien sind durch das Malerkrepp sichtbar). Das Malerkrepp muss nur auf der Seite der Spanplatte geklebt werden, die beim Sägen oben liegt, da nur die obere Seite beim Sägen ausfranst. In das Innere des eingezeichneten Lüftungsfensters müssen zunächst Löcher gebohrt werden, die als Ansatzpunkt für die Stichsäge dienen. Anschließend werden die Lüftungsfenster entlang der Linien langsam ausgesägt.
2a: Malerkrepp / masking tape
2b: Sägen / sawing
2c: ausgesägte Lüftungsöffnung / finished vent hole

Schritt3: Profile und Gitter an Lüftungsfenster anbringen
Die Seite des Lüftungsfensters, die später nach außen zeigen soll, wird nun mit L-Profilen beklebt. Dazu werden die L-Profile mit einer Handsäge in die passende Größe zurecht geschnitten und mit Aquariensilikon aufgeklebt. Da es die L-Profile leider nur in 15 mm Kantenlänge gibt und das Holz 16 mm dick ist, bleibt natürlich noch 1 mm rohes Holz sichtbar. Ebenso ist es möglich, dass die Profile auch nicht gerade auf den Holzkanten aufliegen, da die Stichsägen-Schnitte nicht immer ganz gerade werden. Um das rohe Holz zu bedecken und die Lücken zwischen Profil und Holz zu schließen, kann man auf diese eine ordentliche Schicht Aquariensilikon auftragen. Sieht nicht so hübsch aus, ist aber später kaum noch sichtbar. Sind die zukünftigen Bewohner des Eigenbaus sehr nagefreudig, empfiehlt es sich alle Kanten mit Aluminiumprofilen zu schützen.

3a: Kanten mit L-Profilen / edge with L-shaped plastic strips

Anschließend schneidet man mit einer Blechschere (gibt es ab ca. 5 € im Baumarkt) das Gitter passend zurecht, sodass es etwas größer als die Lüftungsfenster ist. Mit einer Kneifzange können die abstehenden Drahtspitzen abgeknipst werden. Das Gitter wird mit einem Tacker auf die Seite des Lüftungsfensters getackert, die später nach innen zeigen soll. Über den Rand des Gitters werden anschließend die Flachprofile geklebt. Diese müssen ebenso mit einer Handsäge passend zugeschnitten und mit einer dicken Schicht Aquariensilikon angeklebt werden.
3b: Gitter antackern / stapled on wire mesh
3c: Ränder mit Flachleisten gesichert / flat strips to cover edge of wire mesh
 
Schritt4: Spanplatten zusammenschrauben
Hat man alle Seitenteile mit Profilen und Gitter versehen, kann man mit dem Zusammenschrauben der Spanplatten beginnen. Es empfiehlt sich, die Löcher mit einem dünnen Bohrer vorzubohren, damit das Holz nicht splittert. Erst schraubt man die Seitenwände mit einem Akkubohrer an der Bodenplatte fest (ca. 4 Schrauben pro Seite). Anschließend wird die Rückwand an der Bodenplatte und den Seitenwänden festgeschraubt. Die Frontplatte wird ebenso und Boden und Seitenwänden befestigt.
4a: Zusammenbau Teil 1 / assembly, part 1
4b: Zusammenbau Teil 2 / assembly, part 2
4c: Zusammenbau Teil 3 / assembly, part 3

4d: Zusammenbau Teil 4 / assembly, part 4

Zum Schluss wird die Decke und anschließend die stützende Mittelstrebe festgeschraubt. Somit ist der Korpus des Geheges fertig. Zusätzlich sollten die Innenkanten des Geheges mit Silikon versiegelt werden, damit es später gut desinfizierbar ist. Um das Gehege besser verschieben zu können ohne dabei den Boden zu zerkratzen, kann man mehrere Filzgleiter an die Gehegeunterseite kleben.



Schritt5: Schiebetüren
Um später die Schiebetüren einsetzen zu können, müssen noch die E-Profile passend zurecht gesägt und mit Aquariensilikon an die Decke und auf der Frontplatte festgeklebt werden. Die E-Profile gibt es in einer niedrigen und einer hohen Ausführung. Die hohen E-Profile klebt man an die Decke des Geheges, die niedrigen E-profile werden auf dem Streuschutz angebracht. Wie man die Größe der Scheiben berechnet und wie man diese einsetzt, ist in diesem Blog über naturnahe Hamstergehege gut erklärt: Tipps zu Schiebetüren und Streuschutz. Die benötigte Größe der Scheiben sollten unbedingt erst nach dem Bau des Korpus und dem ankleben der E-Profile bemessen werden, da hier Millimeter entscheidend sein können. Abschließend klebt man die transparenten Scheibengriffe auf die Schiebetüren.


Beleuchtung:
Bei Gehegen in dieser Größe und Bauweise empfiehlt es sich, eine Beleuchtung an der Gehegedecke anzubringen, da ansonsten recht wenig Licht in die Gehege kommt und somit das Hantieren in den Gehegen und das Beobachten der Tiere besonders am Abend erschwert wird. Zur Bleuchtung des Geheges eignen sich LED-Strips. Allerdings sollte sichergestellt werden, dass die Tiere keine Möglichkeit haben, die LED-Strips und Kabel an der Decke zu erreichen und eventuell anzuknabbern. Folgendendes Material wurde für die dimmbare Beleuchtung per Fernbedienung für alle vier Gehegen benötigt:
  • 4 x LED Strips ohne Netzteil in 1,1 m warm weiß
  • 1 x DC Dimmer für LED Strips mit Fernbedienung
  • 1 x Verteiler-Kabel für LED Strips (4 Strips an 1 Netzteil)
  • 1 x Netzteil 230/12V 2A 24W
  • zweiadriges Kabel zur Kabelverlängerung (gibt es im Baumarkt als Meterware) und Lüsterklemmen
Im Nachhinein würde ich mich nicht mehr unbedingt für 1,1 m LED-Strips entscheiden, 80 cm hätten auch locker für die Gehegegröße gereicht, da die LEDs recht hell sind. Wird nur ein Gehege gebaut, ist das Verteilerkabel natürlich nicht notwendig und die LED-Strips sollten direkt mit Netzteil gekauft werden. Der Dimmer kann auch ohne Fernbedienung gekauft werden und ist dann etwas günstiger. Das DIODER System von IKEA ist eines der günstigsten auf dem Markt.

In die Rückwand des Geheges muss ein kleines Loch gebohrt werden, durch das später das Kabel durchgeführt wird. Das Anschlusskabel am LED-Strip haben wir durchgeschnitten und mit einem Stück zweiadrigem Verlängerungskabel über zwei Lüsterklemmen verbunden und somit verlängert. Dies ist notwendig, da das Verteilerkabel nicht lang genug ist, um alle vier Gehege miteinander zu verbinden, außerdem besitzt der LED-Strip am Ende des Anschlusskabels einen ca. 2 cm dicken Anschlusstecker, der nicht durch ein kleines Loch in der Rückwand passen würde. Das dünne Verlängerungskabel kann man hingegen problemlos durch das Loch führen. Die zweite Lüsterklemme (die Verlängerungskabel und den Rest des abgeschnittenen LED-Anschlusskabels verbindet) sollte man aus diesem Grund auch erst anbringen, wenn das Verlängerungskabel durch das Loch in der Rückwand geführt wurde. Die selbstklebenden LED-Strips können ganz einfach an der Decke des Geheges angebracht werden. Die erste Lüsterklemme, die LED-Strip und Verlängerungskabel verbindet, schraubt man am besten an der Decke fest. Alle vier LED-Strips werden anschließend mit dem Verteilerkabel verbunden. Das Verteilerkabel muss am Ende ebenso aufgeschnitten und die einzelnen Drähte im Dimmer angebracht werden. Der Dimmer wird ans Netzteil angeschlossen und wenn alle Kabel richtig verbunden wurden, sollte es nun leuchten. ;-)
5: LED-Leiste im Einsatz / LED strip

Die fertigen Gehege (4 Module nach dieser Anleitung):
6a: Abends mit Beleuchtung / at night with lights
6b: Tagsüber / during the day


Kosten:
Folgende Tabelle zeigt eine Kostenauflistung für alle vier Gehege. Der Gesamtpreis betrug 557,63 €. Nicht mit eingerechnet sind die Kosten für die Lüsterklemmen und das Verlängerungskabel für die LED-Strips, da ich mir den Preis nicht notiert habe. Beides hat zusammen allerdings unter 10 € gekostet.
Material
Anzahl
Einzelpreis
Gesamtpreis
Spax Schrauben 100er Pack
2
6,29 €
12,58 €
Malerkrepp 50 m
1
2,79 €
2,79 €
Filzzuschnitt
2
3,29 €
6,58 €
Drahtgitter
1
6,49 € pro m²
7,79 €
E-Profil oben (2 m)
4
4,29 €
17,16 €
E-Profil unten (2 m)
4
2,79 €
11,16 €
Spanplatte 19 mm weiß
7,936 m²
12,49 € pro m²
99,12 €
Spanplatte 16 mm weiß
6,576 m²
10,99 € pro m²
72,27 €
Spanplatte 16 mm nussbaum
1,448 m²
16,99 € pro m²
24,60 €
Kantenumleimer Nussbaum 5 m
2
2,69 €
5,38 €
Kantenumleimer weiß 25 m
2
8,19 €
16,38 €
L-Profil Kunststoff (15x15) 2 m
12
2,09 €
25,08 €
Flachprofil Kunststoff (25 mm) 2 m
8
4,49 €
35,92 €
Flachprofil Kunststoff (25 mm) 1 m
6
2,19 €
13,14 €
Aquariensilikon 310 ml
2
14,95 €
29,90 €
Schiebetüren inkl. Versand
8

80,00 €
transparente Scheibengriffe 4er Pack
2
2,99 €
5,98 €
LED Strips ohne Netzteil 1,1 m
4
14,00 €
56,00 €
Dimmer mit Fernbedienung
1
19,90 €
19,90 €
Verteilerkabel für 4 LED-Strips
1
5,95 €
5,95 €
Netzteil 230/12V 2A 24W
1
9,95 €
9,95 €
Summe


557,63 €
(Anmerkung: Dass wir bei den Flachprofilen verschiedene Längen gekauft haben, liegt daran, dass die Baummärkte nicht immer Flachprofile in 2 m Länge vorrätig hatte.)

Pro Einzelgehege sind daher Kosten von ca. € 140,- angefallen.


Onlinebezugsquellen: 



Englisch

This tutorial was provided by user Lemming from the German Hamsterforum - many thanks! (Translation by me). It describes how to build one Module of these beautiful cages.


The Plan
We decided to build 4 separate modules with a size of 148cm x 65cm x 60cm (L x H x W) to house all our rodents. The modules are completely independent. The front panel is 25cm high to allow for adequate bedding height to allow our hamsters and lemmings to dig burrows. The cages have front access via sliding doors. To match the cages to the rest of our living room furniture we decided on white with a chestnut colored front panel.

It is best to make a plan - either draw by hand or use software like the free Google Sketch Up. In the case of our cages it looked like in picture A.

We decided to use 19mm thick laminated chip board for the roof and floor of each cage module and 16mm  thick laminated chip board for the sides, back and front panel. Since the size and weight of each cage is quite big we decided to have a support pillar in the middle of each cage to prevent the roof from sagging.


Materials
You need the following to build one (1) cage module of our four-cage cage wall:

  • 2 x 19 mm white laminated chip board 148 x 65 cm (roof and floor)
  • 2 x 16 mm white laminated chip board 63,4 x 60 cm (sides)
  • 1 x 16 mmwhite laminated chip board 148 x 60 cm (back)
  • 1 x 19 mm white laminated chip board 60 x 10 cm (front pillar)
  • 1 x 16 mm chestnut colored laminated chip board 144,8 x 25 cm (front panel)
  • Tracks for sliding doors
  • L-shaped angled plastic strips for outside of vent holes (15 x 15 mm)
  • plastic flat strips for inside of vent holes (25 mm wide)
  • wire mesh
  • approx. 10 m white melamine edge tape
  • approx. 1,5 m chestnut colored melamine edge tape
  • approx. 40 Spax (chip board)-screws (3,5 mm thick, 40 mm long)
  • felt pads as "feet"
  • Aquariumsilicone
  • 2 x 4mm float glass approx. 75 x 34 cm for sliding doors (measure after(!) assembling the cage)
  • 2 x transparent door knobs
  • Masking tape

We used plastic flat strips to cover the edges of the wire mesh and plastic tracks for the sliding doors. If you have animals that gnaw a lot (like, eg. gerbils) you might want to use aluminum instead. Aluminum is more expensive and harder to work with, though and when sliding glass doors in aluminum tracks it can squeak.

Let the hardware stores cut the chip board to size, their machines make much better cuts than you can do at home. Be sure to compare prizes for chip board and glass as prices can vary a lot. We got our glass from an online terrarium shop.


You will need the following TOOLS to build a the cage:

  • Hand saw
  • Drill / Cordless drill
  • Jigsaw
  • Sand paper and grinding block
  • Utility knife
  • Staple gun
  • Iron (the kind you iron clothes with)
  • Wire cutter or metal shears
  • Tape measure

Steps
Step 1: ironing on the melamine edge tape
The first step is to iron on melamine edge tape onto those raw edges which will be visible later on. Set the iron to the highest setting. Cut the edge tape to size and lay it straight along the edge. The heat of the iron activates the glue. To protect your iron use baking paper between the iron and the edge tape (pic 1). After going over with the iron press down the edging tape with eg. a piece of kork to fixate it. After it has cooled down you cut off the excess width with a box cutter and sand the edges lightly with a bit of sand paper.

Step 2: sawing the ventilation holes
After ironing on the edge tape mark the ventilation holes on the back and side walls with pencil. Use masking tape to prevent splintering and frayed edges (the pencil marks will still be visible through the masking tape). You only need to apply masking tape to the side that's going to be on top when sawing with a jig saw as jig saws will only fray the top side of a cut. Then drill a hole inside the area where the ventilation hole will be to have a starting point for your saw. Then saw slowly along your marked lines (pics 2a-c).

Step 3: attaching wire mesh and plastic strips
Glue the L-shaped angled plastic strips to the side of the vent holes that will be facing to the outside later. Saw them with a little hand saw and glue them on with aquarium silicone. Then cut the wire mesh to a size slightly larger than the hole with a wire cutter or metal shears. Attach it to the chip board with a staple gun on the side that will face to the inside of the cage later. The edge of the wire mesh is then covered with the flat strips of plastic. Saw them with a hand saw and glue them on with aquarium silicone just like you did with the L-shaped plastic strips (pics 3a-c).


Step 4: Assembling the cage
When all the vent holes are cut and covered with wire mesh you can assemble the cage. Pre-drill holes with a thin drill before driving in the screws. First attach the side to the floor plate using about 4 screws per side. Then attach the back side to the sides and floor plate and then the front plate (pics 4a-d). As last step attach the roof and the middle pillar at the front.
After the cage is screwed together seal all inside edges with aquarium silicone. This way, the cage is easier to disinfect later because no dirt can collect in the edges. Attach felt pads to the floor of the cage to protect your floor from scratches.

Step 5: Sliding doors
Saw the tracks to size and glue them onto the roof and front panel with aquarium silicone. Tracks come in a high version and a low version - the high one is the top one and the low track is the bottom one. Only measure the size of the glass after(!) assembling the cage and installing the tracks. See this blog post for details on how to measure and install sliding doors.


Lighting
In cages of this size installing a light can be very practical because the cage is rather dark otherwise. You can use LED strips to light your cage - they do not give off heat and use low voltage which makes them safe for use inside cages. Make sure to install the LED strips so your animals can not reach and gnaw the cables. We used the following materials for a dimmable, remote-controlled LED light for our 4 cage modules:

  • 4 x LED strips 110cm m long warm white
  • 1 x DC dimmer für LED strips with remote control
  • 1 x cable distributor set to attach 4 Strips to 1 power supply
  • 1 x power supply 230/12V 2A 24W
  • two-conductor cable, and terminal strips if necessary
My experience is that 80cm long strips would be perfectly sufficient and 110cm long strips are not really necessary. If you build only one module you of course will only need one strip and don't need the cable distributor set, simply connect your strip directly to the power supply. Systems without remote control can be bought more cheaply - one of the best value for the money systems is the DIODER system by IKEA.


Drill a small hole into the back of the cage to lead the cables through. Use the additional cable and terminal strips if necessary. The LED strips themselves are usually self-adhesive, so simply glue them onto the roof of the cage (pic 5).


The finished cages are shown in pics 6a and b.


Cost
Cost varies greatly depending on the country and region you are in and depending on the store. Check and get quotes from different stores to find your best price. Our cage wall with four (4) cage modules was about € 560 in total - so about € 140 per cage.


Online stores we used

www.terrarienworld.de
www.licht-projekte.de





2 Kommentare:

  1. ist das programm SketchUp gratis?
    lg Tanja

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    1. Nur die Pro-Version kostet etwas, die "einfache" Version ist gratis. Außerdem gibt es jede Menge gratis Tutorials im Netz wie man es benutzt.

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